Der Paintball. Eine kleine Kugel(Idealerweise Cal .68), deren Hülle aus Gelatine besteht und die mit einem Mix aus Kartoffelstärke, Wasser und Lebensmittelfarbe gefüllt ist. Die so genannte „Paint“ ist biologisch 100% abbaubar und Flecken sind aus der Kleidung durch einfaches Waschen zu entfernen. Farbe, Brüchigkeit und die Konsistenz der Farbe variieren je nach Hersteller und Anwendungsgebiet. Eines haben jedoch alle Kugeln gleich: Sie hinterlassen einen bunten Farbklecks!
Der Markiere:
Dieser dient dazu, die gegnerischen Spieler zu markieren! Die Kugeln werden aus dem Markierer mittels Druckluft/Co2 beschleunigt. Unmittelbar nach dem verlassen des Laufes, haben die Kugeln eine Geschwindigkeit von 91,5m/sek. (= 300 feet per second). Markierer gibt es in verschiedenen Variationen und Preisklassen. Um etwa 50.- Fr bekommt man bereits einen günstigen „Spaß Markierer“, der aber noch weitgehend aus Plastik besteht. Sinnvoller ist da schon die Investition von ca. 300.- Fr, in ein vernünftiges Einsteigermodell, welches bereits aus robustem Metall ist. Bis hin zur absoluten Profi-variante für rund 1000- 1500.-Fr, wobei zu erwähnen ist, dass hier die Preisgrenze nach oben hin offen ist! Die verschiedenen Markierer Klassen unterscheiden sich im Wesentlichen in Funktionsprinzip, maximale Feuerrate, Design und Gewicht. Über alle technischen Feinheiten und Unterschiede informierst du dich am Besten beim Händler deiner Wahl!
Der Wichtigste Gegenstand der Ausrüstung. Sowohl auf dem Feld, als auch in der Chronystation, muss immer eine Maske getragen werden. Sie schützt Augen und Mund vor unangenehmen Treffern. Die im Paintballsport verwendeten Masken wurden eigens für diesen Konzipiert und halten auch Treffern aus kurzer Distanz stand. Wichtig: Schutzbrillen, Arbeitsbrillen oder ähnliches bieten keinen Schutz!
High Pressure (HP), sprich Druckluft, ist heutzutage das bevorzugte Treibmittel. Der Vorteil dieser Systeme ist die Unabhängigkeit von der Außentemperatur und die günstigeren Folgekosten. Zu erwähnen ist aber, dass die einmaligen Anschaffungskosten der HP-Systeme höher sind, als die eines Co2 Systems. Heute verfügen bereits 99% aller Verleihfelder über die Möglichkeit, HP Flaschen vor Ort wieder befüllen zu lassen. Ein Regulator auf der Flasche sorgt für einen konstant bleibenden Ausgangdruck.
Die Munitionsbox, in der sich die Paintballs befinden. Auch hier gibt es wieder verschiedene Ausführungen: Schüttelhopper, wie zum Beispiel den VL 200, gibt es schon für 20.- im Laden. Er ist für Markierer der unteren Preisklasse zu empfehlen, da diese genug Vibrationen erzeugen um genug Paintballs aus dem Hopper zu rütteln.
Die elektronisch Betriebene Variante bietet mehr Vorteile. Nicht nur das die Bälle mittels eines „Paddles“ ganz von alleine in den Markierer gedrückt werden, auch die Ball-Staus gehören der Vergangenheit an. Die derzeitigen Top Models, erlauben unglaubliche Feuerraten von bis 28 Bällen pro Sekunde – vorausgesetzt der Markierer spielt mit. Mit einem Preis von 150.-Fr.+ sind sie das absolute „must have“ für jeden ambitionierten Turnierspieler.
Natürlich gibt es, wie in jeder Sportart, auch speziell für Paintball entwickelte Kleidung, für den Anfang kommst du aber mit deiner eigenen Kleidung aus. Zum Ersten Spieltag sollte man nicht unbedingt seine Lieblingsklamotten anziehen. Die Paint ist zwar komplett auswaschbar aber wenn man auf der Wiese kniet kann es zu Flecken kommen, und die gehen schwer wieder raus. In Punkto Schutzausrüstung empfehlen sich Knieschoner, vielleicht sogar welche, die man aus anderen Sportarten zur Hand hat. Handschuhe wären ebenfalls von Vorteil, denn ein direkter Treffer auf die „nackten“ Finger ist nur selten angenehm. Fahrradhandschuhe sind zwar nicht optimal reichen aber für den Anfang vollkommen aus. Feste Schuhe sind Pflicht, außerdem sollten sie über ein gutes Profil verfügen. Am besten geeignet sind „American Football“ Schuhe.
Im Prinzip ein Gürtel mit Taschen, welcher um die Hüfte getragen wird. Dieser dient dazu, um die so genannten „Pods“, Behälter aus Plastik welche mit Paint gefüllt sind, zu transportieren. Mit dem Battlepack auf dem Feld, ist man auch für längere Spiele gerüstet.
Bei weiteren Fragen zu Ausrüstungsgegenständen, Kauf oder Informationen stehen wir ihnen Gerne zur Verfügung